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W A H R H E I T U N D G E H O R S A M

Die Probleme (der Kindererziehung, d. Red.) im Jahr 1988 sind komplex. Sich verändernde moralische Werte, Drogen, Rebellion und Gewalt sind weit verbreitet. Die Idee, in die Bibel zu schauen, mag altmodisch erscheinen. Nicht aber Jehovas Zeugen. Sie behandelten das Thema „Erziehung in der Gerechtigkeit im Kreise der Familie“. Der erste Sprecher, Peter Meyer, erörterte den Gedanken „Wie man seinem eigenen Haushalt vorsteht“. Meyer erklärte, der Vater solle das Haupt des Hauses sein, seine Führung muß jedoch Weisheit, Unterscheidungsvermögen und eine gute Ausgeglichenheit zeigen.

Meyer betonte, daß er in Wort und Tat ein Mann von Prinzipien sein muß, völlig beständig. „Ein Mann von solch vorzüglichem geistigen Format sucht Gottes Hilfe und erkennt seine eigenen Grenzen“, sagte Meyer. (...)

Horst Czapla rundete das Programm ab mit dem Thema „Was Jehova von euch Kindern erwartet“. Die Wichtigkeit des Gehorsams betonend, sagte Czapla, eine Überprüfung der Einstellung und der Ziele sei unerläßlich, damit junge Menschen mit Erfolg ein fruchtbares, nützliches Leben führen. (...) „Eure Eltern ernähren euch, sorgen für euch, kleiden euch und lieben euch. Dafür schuldet ihr ihnen euren Gehorsam“, erklärte er.

Czapla sagte, die Kluft, die in der modernen Gesellschaft zwischen Eltern und Kindern offensichtlich bestehe, sei das Ergebnis des unabhängigen Denkens. (Pressemitteilung zum Wachtturm-Kongreß, gekürzt)

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