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Himmelskonferenz

Bereits zum zweiten Mal scheitert der niederbayerische Kabarettist Sigi Zimmerschied aus dem erzkatholischen Passau mit seinem Stück „Die Himmelskonferenz“. Der Wackersdorfer Pfarrer Josef Höning weigert sich - wie schon sein Amtsbruder aus Tirschenreuth im Bayerischen Wald im Januar die Pforten seines Pfarrheims für die Konferenz zu öffnen. Seine Zusage für den Saal an die Veranstalter, die bayerische SPD, zog Pfarrer Höning kurzfristig wieder zurück. Zimmerschied wollte im Rahmen der SPD-Veranstaltung „Aufruf zu Phantasie“ seine „Himmelskonferenz“ tagen lassen. Während der Konferenz hat Gottvater mit ziemlichem Frust zu kämpfen, Jesus ist ausgeflippt und Maria zum zweiten Mal schwanger. Höning sieht damit die „katholische Lehre von der Jungfräulichkeit Marias lächerlich gemacht“ und vermißt „jeglichen Respekt vor den Glaubensüberzeugungen eines Christen“. Nur ohne die Darbietungen Zimmerschieds wollte er der SPD die „kirchlichen Räume“ überlassen. Gleichzeitig kritisiert er, daß SPD und die Anti-WAA-Bürgerinitiative mit „eifrigen Gegnern der katholischen Kirche den Schulterschluß suche“ und die BI in einer von ihr mitgetragenen Veranstaltung einerseits „Heilige unserer Kirche verhöhnen läßt“ und andererseits zur Teilnahme an der Anti-WAA-Andacht am Baugelände der WAA aufruft. Die „Himmelskonferenz“ mußte trotzdem nicht ins Wasser fallen, sondern tagte im Wackersdorfer Schwimmbad-Cafe in weltlich-neutralen Räumen.

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