: SCHEISSLADENSCHLUSS
Heinos Scheißladen schließt. Am 1.Oktober, exakt am achten Jahrestag der Eröffnung, macht Norbert Hähnel den Plattenladen in der Großbeerenstraße dicht. Mal was anderes will der Mann aus Bünde machen, genauer ein Hotel für Musiker, wenns geht auf der Potsdamer Straße, günstig gelegen nahe Quartier Latin, Tempodrom und KOB, am liebsten in einem ehemaligen Stundenhotel. Diese Etablissements gehören fast durchweg der Neuen Heimat - so ist der Gewerkschaftler eben, aber vielleicht gibt er ja eins ab. In Norbert Hähnels Heartbreak Hotel sollen die Zimmer individuell gestaltet werden: geplant sind unter anderem ein Marilyn-Monroe-Rotplüsch-Salon, ein grellbuntes Jimi-Hendrix -Psychedelic-Apartment und eine kahle Sid-Vicious -Trümmerbude inklusive Karlsquell satt. Das Anfangskapital für die Einrichtung, die dieser Stadt noch fehlt, soll beim Scheißladen-Abschiedskonzert am 1.Oktober im Tempodrom verdient werden. Spielen werden in jedem Fall Die Toten Hosen, Die Mimmis, Die Goldenen Zitronen und Rocko Schamoni. Über Auftritte von Ideal und Fehlfarben in Originalbesetzung wird noch verhandelt.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen