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Perez hofft weiter

■ Bei den Bemühungen um einen Waffenstillstand im Golfkrieg sieht der UNO-Generalsekretär Hindernisse nur in Verfahrensfragen

New York/Begdad (ap) - Trotz aller Schwierigkeiten hofft der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Javier Perez de Cuellar, nach eigenen Angabe weiter, in der neuen Woche den Termin für den Beginn eines Waffenstillstands in dem seit acht Jahren anhaltenden iranisch-irakischen Krieg bekantgeben zu können. Perez de Cuellar, der seit Mitte vergangener Woche als Vermittler zwischen den Außenministern beider Länder in New York fungiert, erklärte am Samstag, bei den noch bestehenden Hindernissen gehe es hauptsächlich um Verfahrensfragen. Iran scheint jetzt bereit, direkte Gespräche mit Irak zu führen.

Am Samstag erklärte der stellvertretende iranische Außenminister Ali Mohammed Bescharati bei einer Pressekonferenz in Abu Dhabi, Iran würde an direkten Gesprächen teilnehmen, falls Perez de Cuellar darum bitte. Außenminister Ali Achbar Welajati hatte noch am Freitag in New York die irakische Forderung nach direkten Verhandlungen abgewiesen und gesagt, vor einem Waffenstillstand werde es keine direkten Gespräche geben.

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