: Al Joyner nach Seoul
Berlin (taz) - Sportlich konnte sich Al Joyner (Weitsprung, Dreisprung, 110 m-Hürden) nicht für die Olympischen Spiele qualifizieren, trotzdem darf er nach Seoul - als Trainer seiner Ehefrau, der 100 m-Weltrekordlerin Florence Griffith -Joyner, die sich von ihrem bisherigen Coach Bob Kersee trennte, der wiederum Ehemnan der Siebenkampf -Weltrekordlerin Jackie Joyner, Schwester von Al, ist. Auf die Frage, ob denn Kersee vielleicht zuviel von ihrem Weltrekordruhm abbekommen habe, antwortete die schnelle „Flo“: „Sagen wir, mein Mann Al hat zu wenig bekommen. Und ich auch.“
Der Dreispringer Mike Conley will seine Teilnahme in Seoul hingegen einklagen. Er behauptet, sein bester Sprung bei der Qualifikation in Indianapolis sei zu kurz gemessen worden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen