: 150 Südafrikaner verweigern Wehrdienst
Sie wollen lieber ins Gefängnis gehen, als ihren Wehrdienst für das Apartheidregime zu leisten. Das erklärten gestern rund 150 weiße Südafrikaner in Johannesburg, Kapstadt, Durban und Grahamstown. „Die südafrikanischen Streitkräfte unterstützen gewaltsam ein fundamental ungerechtes Unterdrückungssystem“, begründeten die Verweigerer ihre Entscheidung. Als erster Wehrdienstverweigerer war in der vergangenen Woche der 25jährige David Bruce zu der Höchststrafe von sechs Jahren Gefängnis verurteilt worden. Auch er wollte sich nicht in den Dienst einer Armee mit eindeutig rassistischen Aufgaben stellen.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen
