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Wallersterben bisher unbegründet

Regensburg (dpa) - Die Ursachen des Wallersterbens im Donau -Nebenfluß Naab sind immer noch unbekannt. Nach Angaben der Oberpfälzer Regierung weisen die bisherigen Untersuchungsergebnisse darauf hin, daß Schadstoffe die Tiere möglicherweise geschwächt haben. Für ihren Tod seien aber vermutlich natürliche Faktoren wie Laichstreß, Überbesatz des Flusses und Erkrankung verantwortlich. Die Regierung riet bis zur endgültigen Klärung der Ursachen des Fischsterbens vom Genuß der Raubfischarten Hecht und Waller ab. Der Schadstoffgehalt in der Leber einzelner untersuchter Tiere lag teilweise um das 15fache über den zulässigen Werten. Nach dem aktuellen Untersuchungsstand seien unerlaubte Einleitungen von Schadstoffen in die Naab ebenso auszuschließen wie eine Vorbelastung der aus Ungarn importierten Besatzfische. Der Vorsitzende des Bundes Naturschutz, Hubert Weinzierl, schließt hingegen das Einleiten von Schadstoffen nicht aus und hat deshalb Strafantrag gegen Unbekannt gestellt.

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