: 200 tote Zivilisten
■ Menschenrechtsorganisation bilanziert
Untersuchungen der Menschenrechtsorganisation „Task Force Detainees“ ergaben, daß seit dem Regierungsantritt Corazon Aquinos im Februar 1986 bis Ende 1987 im Rahmen des von der Präsidentin erklärten „totalen Krieges“ gegen die Guerillabewegung NPA 200 Zivilisten ermordet, 242 bei Massenexekutionen getötet, 602 gefoltert und 113.000 evakuiert oder in „Wehrdörfer“ umgesiedelt worden sind. „Willkürliche Verhaftungen, Folter und Verschwinden“ seien weitverbreitete Praktiken auf den Philippinen und „systematischer Natur“, erklärt ein Vertreter der Vereinigung der Menschenrechtsanwälte PAHRA im Februar vor der UNO-Menschenrechtskommission in Genf. Der stellvertretende Außenminister Jose Ingles dazu: „Es ist unvermeidlich, daß unschuldige Zivilisten in Feuergefechten zwischen Regierungstruppen und kommunistischen Aufständischen möglicherweise verletzt werden.“ Ingles hatte schon das Marcos-Regime vor der UNO-Kommission vertreten.
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