piwik no script img

Campari-Musik

■ Ein Original-Open Air-Klassik-Sponsor

„Davide Campari (der Gründervater des Hauses, d.Red.) fühlte sich aus Lokalpatriotismus und aus Bürgerstolz privilegiert und verpflichtet, das Kulturleben seiner Stadt finanziell zu unterstützen, ohne seine Wohltaten an die große Werbeglocke zu hängen. (...) Diese Haltung wurde ebenso zur Tradition in diesem Haus wie die Kunst, mit Kunst zu werben (...) Ein kleines „Bonbon“ des Festivals ist die magentafarbene Campari-Bar, an der vor der Veranstaltung und während der Pausen erfrischende Campari-Drinks erhältlich sind. Campari heißt Sie willkommen.“ (Programmheft)

Konzertmanager Schwenkow weiß, warum Campari Sponsor geworden ist: um „in direkten Kontakt zu einer neuen Zielgruppe zu treten, relativ prominent an diese heranzukommen und gleichzeitig ihr Produkt zum Testen anzubieten.“ Ansonsten hält er die Bundesrepublik noch für ein „Sponsorenentwicklungsland“. Es sei immer schwierig, den Leuten zu erklären, „wo ihr direkter unternehmerischer Vorteil liegt“, klagt Schwenkow. Risikobeteiligungen über fünf Prozent seien kaum drin. Campari hat jedoch die Chance genutzt.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen