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Feuerwehrauto kippte um

■ Drei Tote nach schwerem Unfall mit Feuerwehrwagen / Löschwagen begrub einen PKW unter sich / Bislang schwerster Unfall eines Feuerwehrfahrzeugs

Drei Menschen starben sofort an der Unfallstelle, sieben Verletzte mußten ins Krankenhaus, nachdem gestern früh um 4.20 Uhr in Kreuzberg ein Löschfahrzeug der Feuerwehr einen PKW unter sich begraben hatte. Der PKW-Fahrer hatte das mit Blaulicht fahrende Feuerwehrfahrzeug an der Kreuzung Gneisenau-/Zossenerstraße gerammt. Der an der Fahrerkabine getroffene Feuerwehrwagen drehte sich daraufhin um 180 Grad so unglücklich, daß er umkippte und auf den PKW stürzte. Zwei PKW-Insassen, ein Mann und eine Frau, waren sofort tot, ebenso einer der Feuerwehrmänner, die das eigene Löschfahrzeug gleichfalls unter sich begraben hatte. Die Feuerwehrmänner waren zuvor aus ihrer Fahrerkabine herausgestürzt, weil sich die Fahrertür gelöst hatte. Volkmar Webner vom Feuerwehr-Lagedienst sah es gestern als „Glück im Unglück“ an, daß dem Unfallwagen drei weitere Feuerwehrfahrzeuge folgten. Deren Insassen konnten sich um die Verletzten kümmern.

Die Kolonne der Brandbekämpfer war von der Feuerwache in der Wilmsstraße eigentlich aufgebrochen, um einen Brand in einem Friseursalon in der Heimstraße zu löschen. An einen ähnlich schweren Verkehrsunfall eines Feuerwehrfahrzeugs konnte sich Volkmar Webner, seit 1958 bei der Berliner Feuerwehr, gestern nicht erinnern.

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