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In Peru über 3.200 Menschen verschleppt

London (dpa) - Die Zahl der von den peruanischen Militärs verschleppten, gefolterten und ermordeten Menschen hat sich seit dem vergangenen Jahr wieder drastisch erhöht, teilte amnesty international am Donnerstag mit. Zwischen Januar 1987 und März 1988 seien allein in der unter Notstandsgesetzen regierten Provinz Ayacucho 95 Menschen verschwunden. Damit seien seit 1982 insgesamt 3.200 Menschen in dem Gebiet spurlos verschwunden. Opfer seien vor allem Bauern aus den Gebieten, in denen die Guerillaorganisation „Leuchtender Pfad“ operiert.

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