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Klage gegen Schamoni

■ Anwohnerin will vor Gericht das Schamoni-Fest verhindern / Umweltsenator findet Lärm erträglich

In der Nacht auf heute hat eine Anwohnerin des Großen Wannsees beim Verwaltungsgericht beantragt, dem Radiosender „100,6“ das für Samstag im Strandbad Wannsee geplante Sommerfest zu untersagen. Der Sender von Schamoni will bis 23 Uhr Musik spielen lassen und danach ein Feuerwerk zünden. Das Fest, zu dem der Veranstalter 30.000 Besucher erwartet, trägt den Titel „Ramba Zamba“. Die Anwohnerin fürchtet den Lärm, nachdem an den drei letzten Wochenenden das Senats -Spektakel „Inferno und Paradies“ den See beschallt hatte. Die Frau zieht vor Gericht, weil gestern Umweltsenator Starnick (FDP) die Ausnahmegenehmigung für rechtens erklärt hatte, die das Zehlendorfer Bezirksamt zuvor erteilt hatte.

Lärm nach 22 Uhr ist nach der Lärmschutzverordnung nicht erlaubt. Die Umweltbehörde begründete ihr Votum mit dem „Partycharakter“ des Festes, das mit einem Rockkonzert nicht vergleichbar sei. Am Mittwoch abend hatte die BVV Zehlendorf mit den Stimmen der CDU einen auch von SPD und WUB unterstützten AL-Antrag abgelehnt, die Ausnahmegenehmigung zurückzunehmen.

hmt

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