: DDR-Haftbefehl gegen West-Fahrer
Nach einem offenbar unter Alkoholeinfluß verursachten Verkehrsunfall auf der Autobahn Berlin-Marienborn ist gegen einen Lkw-Fahrer aus dem Bundesgebiet in der DDR ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und Haftbefehl erlassen worden. Wie die Ost-Berliner Nachrichtenagentur 'adn‘ berichtet, war der Lastzugfahrer im Kreis Burg auf einen aus technischen Gründen langsam fahrenden Lada aus Magdeburg aufgeprallt, der dadurch auf einen Acker geschleudert worden war. Zwei Pkw-Insassen erlitten schwere, ein weiterer leichte Verletzungen. Der Lkw-Fahrer sei trotz des Unfalls weitergefahren, jedoch später gestoppt worden. Untersuchungen hätten einen Blutalkoholgehalt von 1,8 Promille ergeben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen