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RB-Sendereihe: Europäischer Autorenfilm

Es ist zwar noch eine Weile hin - genaugenommen bis zum 9. September -, aber man kann sich ja ruhig schon jetzt darauf vorbereiten, daß Radio Bremen eine 12-teilige Sendereihe über den „Europäischen Autorenfilm“ vorbereitet hat, die in Kooperation mit den Kommunalkinos Bremen, Bremerhaven und Achim zusammengestellt wurde.

Das Jahr 1988 ist vom Europarat und der EG zum „Europäischen Jahr des Films und Fernsehens“ gekürt worden. Höhepunkt im Programm der zahlreichen Kolloquien, Austellungen und Festivals wird die Verleihung des „Europäischen Filmpreises“ am 26. November in West-Berlin sein. Das Vorbild ist unverkennbar Hollywood, wo die Branche alljährlich Ende März mit der Oscar-Ehrung sich selber feiert. Ein wenig Glamour soll auch in Berlin aufscheinen, ein wenig auch der Traum vom zweiten Hollywood geträumt werden - mitten in Europa. Von 1989 an soll die Preisvergabe des „Euro-Oscars“ quer durch den Kontinent von einer europäischen Filmhauptstadt zur anderen wandern. Das Ziel all dieser Bemühungen: Man will dem europäischen Film, der gegenüber den amerikanischen Importen ins Hintertreffen geraten ist, aufhelfen. Aber was ist überhaupt „europäischer Film“?

Die Sendereihe wendet sich an „den Filmfreund“ (sowie seine Freundin), und stellt ihm und ihr die wichtigsten „europäischen Autorenfilmer“ vor. In Portraits, die Lust machen sollen auf dieses Kino. Die Reihe der Kulturabteilung beginnt am 9. September und endet am 20. November mit einer öffentlichen Podiumsdiskussion im Cinema Ostertor. Für die Beiträge ist ein fester Sendeplatz reserviert: jeden Sonntag von 21.30 bis 22 Uhr im zweiten Hörfunkprogramm von Radio Bremen. Begleitet wird die Sendereihe von einer Filmreihe der ganz oben schon genannten Kommunalen Kinos, es wird also jeweils ein Film des im Radio vorgestellten Regisseurs gezeigt. Auch die Hörspielabteilung sendet parallel Hörspiele, die sich mit Kino beschäftigen.

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