: Umstrittener Grenzübergang
Der FDP-Abgeordnete Pawlowski hat gestern gegen Pläne des Senats protestiert, an der Marienfelder Allee in Tempelhof einen zweiten Grenzübergang zu bauen. Wie berichtet, favorisiert der Senat diesen Standort für einen neuen sogenannten „Südübergang“, der dem Transitverkehr dienen soll. Pawlowski forderte gestern, statt dessen den bestehenden Übergang an der Waltersdorfer Chaussee zu nutzen. Der FDP-Abgeordnete kritisierte, daß mit einem Übergang an der Marienfelder Allee der umstrittene Ausbau der B 101 in Steglitz „durch die Hintertür“ durchgesetzt würde. Sowohl auf Tempelhofer wie auf DDR-Seite brächte die neue Transitstraße zudem „schwere Eingriffe in die Natur“ mit sich. „Unzumutbar“ seien die Pläne auch für die Anlieger.
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