: Projekte durchsucht
Im Zusammenhang mit dem Ermittlungsverfahren gegen einen 36jährigen Holländer wegen Verdachts der Unterstützung einer terroristischen Vereinigung (§129a) sind gestern im Bundesgebiet und West-Berlin 22 Alternativ-Projekte und Wohnungen durchsucht worden. Nach Angaben des Staatsschutzes waren in Berlin sechs Objekte betroffen. Die taz brachte jedoch nur in Erfahrung, daß es sich dabei auch um den Buchladen in der Oranienstraße, um die Privatwohnung der Inhaberin sowie um das Alternativprojekt ambulante Dienste im Mehringhof handelte. Die Inhaberin des Oranienbuchladens zufolge wurden in ihrer Wohung das Buch über die RAF Widerstand heißt Angriff und Flugblätter zum IWF beschlagnahmt. (Siehe Bericht Seite 2.)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
