: BEGEGNUNGEN
■ KONTAKTE...auf die wir gerne verzichten würden
Pech für die Mini-Rambos der Stadt: Vorgestern nachmittag durchsuchten Polizeibeamte ein Weddinger Elektrogeschäft und beschlagnahmten zwölf 45.000 Volt starke Elektroschlagstöcke. Diese Schläger, die in Berlin nach den alliierten Waffenrechtsbestimmungen verboten sind, erzeugen bei der Berührung mit der Haut innerhalb einer halben Sekunde Muskelkrämpfe und starke Schmerzen. Bei längerer Berührung sind sogar Schock- und Verwirrungszustände die Folge.
Gestern früh bedrohte ein 51jähriger Fahrgast einen Taxifahrer nach längerer Fahrt durch die Stadt mit einer Pistole und verlangte, zum Reichstag gefahren zu werden. Der flotte Fahrer löste jedoch die Alarmanlage aus und machte so die Polizei auf sich aufmerksam. Der Baller-Mann wurde festgenommen, bei der Waffe handelte es sich um eine Schreckschußpistole.
Ein kleiner Aufprall mit großen Folgen ereignete sich gestern nacht in Wilmersdorf. Eine Neuköllner Autofahrerin rammte beim Einbiegen das Auto eines Vorfahrtberechtigten aus Steglitz. Dessen Wagen wurde gegen den entgegenkommenden Wagen einer Kreuzbergerin geschleudert. Dabei sprang die Heckklappe auf und mehrere Gegenstände flogen gegen ein geparktes Auto. An den Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden, eine Fahrerin erlitt einen Schock und ein anderer mußte eine Prellung ambulant behandeln lassen.
Vollständig ausgebrannt ist gestern früh gegen 3.40 Uhr am Weddinger Nordufer ein gestohlener Suzuki.
Vier unbekannte Männer sprach Dienstag abend ein Neuköllner im Jahnpark an und bat sie, ein offenes Lagerfeuer zu löschen, um einen größeren Brand zu verhindern. Die Männer schlugen daraufhin den 21jährigen nieder, klauten sein Geld sowie eine Gaspistole und flüchteten unerkannt.
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