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Abrüstung anders

Washington (afp) - Einen neuartigen Weg zur nuklearen Abrüstung haben jetzt vier amerikanische Experten vorgeschlagen: einen Herstellungsstopp für Tritium, einem unentbehrlichen Bestandteil der Wasserstoffbombe. Da das Isotop jährlich um 5,5 Prozent abbaut, würde bei sofortiger Einstellung seiner Gewinnung der Tritium-Bestand in 12 Jahren um 50 Prozent zurückgehen (Halbwertszeit 12,3 Jahre), schreibt Thomas Davis, ehemaliger zweiter Direktor der US -Abrüstungsbehörde, Paul Leventhal, Präsident des Instituts für Rüstungskontrolle und zwei Mitarbeiter in einem Artikel der Fachzeitschrift 'Science‘ vom Freitag. Zudem wäre diese Art der Rüstungskontrolle leicht zu verifizieren, da jeder Reaktor für die Gewinnung von Tritium durch seine Hitzeabstrahlung von Satelliten ausgemacht werden könne.

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