: Verkehrsleitsystem wird erprobt
700 Autofahrer in Berlin haben seit Montag eine neue Orientierungshilfe: Ihre Fahrzeuge nehmen an einem zwölf Monate dauernden Versuch eines neuen Verkehrsleitsystems teil. Das „Leit- und Informationssystem Berlin (LISB)“ kann aktuelle Verkehrsbehinderungen, Unfälle oder Staus kurzfristig auswerten, die dann bei der Streckenempfehlung berücksichtigt werden. Wenn der Autofahrer sein Fahrtziel eingibt, teilt eine künstliche Stimme die günstigste Route mit. Sie wird von einem Zentralcomputer anhand der aktuellen Verkehrslage berechnet. Die Test-Fahrzeuge sind mit Sensoren ausgerüstet, die sie über 240 Infrarot-Baken an zentralen Straßenkreuzungen automatisch mit der Leitzentrale verbinden. Die Kosten von 14 Millionen Mark tragen je zu einem Viertel die Firmen Siemens und Bosch sowie das Bundesforschungsministerium und der Berliner Senat.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen