: Ahaus früher fertig?
Berlin (taz) - Die Gesellschaft „Brennelement-Zwischenlager Ahaus“ (BZA) rechnet damit, daß das Atommüll-Lager in Ahaus schon vor Anfang 1990, dem ursprünglich geplanten Termin, fertiggestellt werden kann. Die „Deutsche Gesellschaft für Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen“ (DWK) erklärte gestern, sie wolle Anfang 1990 bereits die ersten Brennelemente in Ahaus einlagern. Nach einem gerichtlich verhängten Baustopp hatten in Ahaus die Bauarbeiten für drei Jahre geruht. Mit einer Entscheidung des OVGs Münster und einer von der Stadt Ahaus angeordneten sofortigen Vollziehbarkeit wurde dann ab April 1988 weitergebaut. Die Kosten des Baustopps bezifferte gestern die DWK auf 35 Millionen Mark.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen