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Gnom-betr.: "Innen und außen", taz vom 2.9.88

Betr.: „Innen und außen“,

taz vom 2.9.88, S. 7

Fiesio-Gnom Arno im Film und Anderswo. Vor mir breitet sich ein Kasten-Artikel aus, täglich (Wid)-Mann. Ich stelle mir den Schreiber des Artikels so intensiv vor, daß ich so gar nichts über die anderen Artikel der taz sagen kann. Eine hautenge Jeans, die in einer geistfreien Kopf-„Korsage“ endet. Inmitten der 30 Tages-Schattierungen, zwischen Macker -Brown und Nivea-Soft. Sein Gesicht: alles in ihm zieht nach unten. Vom leicht verlogenen Kinn bis zum Abschlag der Lider. Selbst die von Nachtarbeit gezeichneten Höhlen lassen die Augen nach unten rollen. Doch dann: ein Brett, das den Abwärtstrend initiiert und vor Angriffen aus höher gelegenen Etagen schützt.

„Ich mag diese marinierte, pikante und abgefeilte Gesichtshälfte, und ich weiß: es wäre eine Schlauheit, vom Äußeren aufs Innere zu schließen.“ Form und Inhalt gehören zusammen, wird schon in der Schule gelehrt.

Nach 30 Jahren ist mir nur sehr wenig von meiner Dummheit genommen worden“, beurteilst du dich selbst. Alles klar, Arno. „Du hast keine andere Wahl.“

Die zierliche, etwa 30 Jahre alte Blondine“ (in der Reihe vor dir)

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