: Brasilien privatisiert Straßen
Rio de Janeiro (dpa) - Brasiliens Regierung plant die Privatisierung eines großen Teils der überregionalen Bundesstraßen, weil nicht mehr genügend Geld zum Unterhalt der Verkehrswege vorhanden ist. Wie die brasilianische Presse meldete, hat die Zentrale Straßenverkehrsbehörde (DNER) bereits die Service-Verträge mit 52 Straßenbauunternehmen gekündigt. Dadurch verlieren rund eine halbe Million Arbeiter ihren Job. Im März 1989 soll mit der Privatisierung solcher Bundesstraßen begonnen werden, die von mehr als 8.000 Fahrzeugen täglich benutzt werden. Die privaten Erwerber können dann Straßenbenutzungsgebühren kassieren, müssen die Straßen dafür aber in einwandfreiem Zustand halten. Das Netz der Bundesstraßen umfaßt in Brasilien 70.000 Kilometer, von denen 50.000 Kilometer asphaltiert sind.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen