piwik no script img

Männerbüro über Kinder

■ Diskussion um das neue Besuchsrecht für Väter in nichtehelichen Beziehungen

Ein Besuchsrecht für Väter bei ihren Kindern, die aus einer „eheähnlichen“ Beziehung hervorgegangen sind, soll heute abend im KUBO (20 Uhr, St.-Pauli-Straße) diskutiert werden. Daß sich hier die Rechtsgrundlage bald ändert, darauf weist das Bremer „Männerbüro“ als Veranstalter der Podiumsdiskussion hin.

Das „Männerbüro“, Veranstalter dieser Podiumsdiskussion, ist vor drei Jahren entstanden, nach den „Männertagen“ in Bremen. Es führt weiter, was mit den Männergruppen begann: Die „Geh in Dich„-Bewegung auch für den Mann. Die geschlossenen Männergruppen oder die offene Männergesprächsrunde sind Angebote, die das Büro organisiert, um Männern zu helfen, „ihre eigene Identität als Mann zu finden“ (Martin Thomas, Mitglied

des „Männerbüros“). Die Frauen haben es jahrelang vorgemacht, die Männer ziehen kräftig hinterher.

In den nächsten Monaten bringen sie mehrere Themen aufs Parkett der Gesprächskreise, zu denen jederMann herzlich eingeladen ist. Die Organisatoren wollen dabei keinen Vortrag halten, wie man es richtig macht, sondern sie hoffen auf eine freie Diskussion aller Anwesenden.

Die Serie der Gespräche beginnt heute um 20 Uhr mit dem Thema: „Lassen Männer lieben“ ...und „werden sie damit abhängig und süchtig nach Frauen?“ Ort dieser und aller nachfolgenden Treffen ist das Männerbüro im Gesundheitsladen, Braunschweigerstr. 53b.

M.S

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen