: Sorge für aidskranke Gefangene
Die Deutsche Aids-Hilfe hat die Justizminister der BRD ersucht, für ein menschenwürdiges Leben der HIV-positiven Gefangenen in den Justizvollzugsanstalten zu sorgen und die Erkrankten nicht bis zum Tode in den Gefängnissen zu halten. In einer Erklärung zum fünfjährigen Bestehen der Aids-Hilfe vertrat ihr Vorsitzender Runze ferner die Auffassung, es sei der alltäglichen Arbeit der vielen hundert ehrenamtlichen Mitarbeiter zu danken, wenn die Ausbreitung des HIV-Virus begrenzt werden könnte und eine Epidemie vorerst nicht befürchtet werden müsse.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen