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Drei Frauen ermordet

■ Am Wochenende drei Gewaltverbrechen an Frauen in Niedersachsen / Ein Mann wurde verhaftet

Drei Frauen sind am Wochenende in Niedersachsen Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen. In einem Fall konnte die Polizei einen jungen Mann verhaften, der die Tat gestanden haben soll.

Am späten Freitag abend wurde nach Angaben der Polizei in Wieda bei Osterode am Harz eine 61 Jahre alte Rentnerin tot in ihrer Wohnung gefunden. Sie lag neben ihrem Bett im Schlafzimmer. Schwere Verletzungen, unter anderem offensichtlich durch Messerstiche, hatten zu ihrem Tod geführt. Die Räume der Wohnung waren durchwühlt worden. Die Polizei geht von einem Raubmord aus.

Einem Gewaltverbrechen fiel auch eine 19jährige aus Nordstemmen bei Hildesheim zum Opfer. Ihre Leiche wurde am Samstag durch Zufall von zwei Männern am Rande eines Parkplatzes in Hildesheim in der Nähe einer Diskothek entdeckt. Die Tote war nur noch teilweise bekleidet und lag unter mehreren Holzpaletten

versteckt.

Als Täter nahm die Polizei einen 20 Jahre alten Arbeiter aus Hildesheim fest. Er hat, so die Polizei gestern, die Tat gestanden. Er habe angegeben, die junge Frau in der Diskothek getroffen zu haben. Später habe er vor der Tür mit ihr Zärtlichkeiten ausgetauscht. Dann sei es zum Streit gekommen, weil die 19jährige Frau ihn beleidigt habe. Im Verlauf der Auseinandersetzungen habe er sie schließlich gewürgt.

Die Leiche einer nur mit Socken bekleideten 20jährigen Frau wurde am Samstag morgen in Bergen-Hassel im Landkreis Celle gefunden. Die Tote lag an einer rund 250 Meter von der Bundesstraße 3 entfernt verlaufenden Seitenstraße. Messerstiche in den Brust- und Rückenbereich hatten offenbar zum Tod der Frau geführt. In diesem Fall soll jetzt eine Obduktion Klarheit darüber geben, ob die 20jährige Opfer eines frauenhassenden Mannes wurde.

dpa/taz

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