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Richtig-betr.: "Soll Vater Staat die Frauen schützen", taz vom 19.9.88

Betr.: „Soll Vater Staat die Frauen schützen“,

taz vom 19.9.88, S.9

Ich bitte hiermit um Richtigstellung der Angaben zu meiner Person in o.g. Artikel. Was gerade der taz eigentlich bekannt sein müßte: Ich bin nicht Mitverfasserin des „Emma-Gesetzentwurfs“, sondern habe gemeinsam mit Vera Slupik einen juristisch ausdifferenzierten zivilrechtlichen Gesetzentwurf gegen Pornographie vorgelegt, auf den ich mich auch bei der Anhörung der SPD in Bonn bezog. Gerade weil in der Porno-Debatte Einseitigkeit und einige Mißverständnisse, die auch der 'Emma'-Vorschlag heraufbeschwört, vermieden werden sollten, bitte ich doch um entsprechenden Hinweis, sobald es eben geht.

Susanne Baer, Berlin

Drei kleine Fehler sind (...) passiert. Die Porno-Kampagne der Frauen hat der Öffentlichkeit den Blick geschärft für die Gewalt. Und zweimal legst Du (G.Nowakowski, d.Red) meine Einschätzung einer Diskutantin bzw. Breitling in den Mund. Macht aber nichts, wenn jene sich nicht wundern.

Aber all das ist nicht der Grund für mein Schreiben: Ich habe irrtümlicherweise Susanne Baer als „Mitverfasserin des 'Emma'-Entwurfes“ bezeichnet. Sie ist Miverfasserin des einen Gesetzentwurfes Slupik/Baer, der sich vom Emma -Entwurf unterscheidet. Zwischen beiden hat es einen Disput gegeben (nicht auf der Anhörung), der mir entgangen war. (...) Jedenfalls möchte ich mich für den Fehler entschuldigen.

Mechthild Jansen, Köln

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