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WAA-Bau: „Keine Verzögerung“

Berlin (dpa/taz) - Die 881.000 Einwendungen gegen eine zweite Teilerrichtungsgenehmigung werden den Bau der Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf ebensowenig verzögern wie der im August abgebrochene Erörterungstermin in Neunburg vorm Wald. Davon ist Walter Weinländer, Vorstandsmitglied in der DWK Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf nach einem Besuch des bayerischen Umweltstaatssekretärs Hans Spitzner auf der Baustelle im Taxölderner Forst überzeugt. Zwar sei der ursprünglich für den Jahreswechsel 1988/89 vorgesehene Genehmigungstermin inzwischen unrealistisch geworden. Mit dem Ja-Wort aus dem Münchner Umweltministerium werde jetzt für Mitte 1989 gerechnet. Bis dahin gebe es jedoch auf der Baustelle noch genug zu tun.

Das 10.000 Seiten umfassende Protokoll des Neunburger Erörterungstermins sei fast fertig, berichtete Spitzner, und werde in Kürze von „Experten“ durchgearbeitet. Die Anhörung war vom bayerischen Umweltministerium als Genehmigungsbehörde für die WAA am 12.August abrupt abgebrochen worden, obwohl zahlreiche Fragen insbesondere zur Anlagensicherheit noch gar nicht zur Sprache gekommen waren.

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