: IWF-Nachspiel mit Jackson
■ Jesse Jackson geißelt Pressebehinderungen
Berlin(taz) - Der amerikanische Bürgerrechtler Jesse Jackson hat sich in die Auseinandersetzung über die Polizeiübergriffe auf MedienvertreterInnen während der Jahrestagung von IWF und Weltbank in Berlin eingeschaltet: Die Weltpresse sei aufgefordert, die Vorwürfe und Stellungnahmen der Nachrichtenagenturen und JournalistInnen zu den Polizeiübergriffen zu dokumentieren. Unter Hinweis auf den Status Berlins fordert Jackson eine vollständige Untersuchung der Vorfälle durch den amerikanischen Kongreß und die Parlamente in London und Paris. „Die freie Welt kann nicht untätig zusehen“, meinte Jackson, „wie die Rechte einer freien Presse verletzt werden.“
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