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„Neescher“ und F.J.S.

■ Frau Zucker von der Buchmesse - indiskret

Danyle Rouge hat gesagt, er wird sich furchtbar rächen, wenn wir das schreiben, was er uns jetzt unter dem Schwiemel der Versiegenheit erzählt - dann müssen wir's tun, als neugierige und der Nachrichtenübermittlung verpflichtete Journalisten... Der Pflasterstrand, sagt Danyle Rouge, hatte 'ne ganz klasse Idee wegen Strauß - der ist doch extra Sonntag verschieden, damit Augstein als letzter über ihn schreiben darf. Gäähhn... für diesen Onkel-Ewald-Humor brauchen wir ihn wirklich nicht zu kaufen, den Pflasterstrand, es sei denn, die Kulturberichterstattung behält ihre unfreiwillige Komik bei.

Rainer Langhans, nach langer Zeit wieder aushäusig, wurde dringlich an alte Zeiten erinnert, als er die Nacht mit dem lettischen Kosmopoliten Indulis „Bill“ Bilzens in einem Bett verbrachte. Ich lag im Zimmer nebenan und konnte gar nicht einschlafen, weil sie sich ständig die Strauß-Todesanzeigen vorlasen.

Auf dem Empfang des Fischer Verlags traf ich einen Bankbesitzer, der gar nicht traurig darüber war, in diesem Jahr nicht beim IWF dabeigewesen zu sein. „Ei, wisse Se, isch geh liebä nach Afrika zu Kongresse. Da bin isch de aanzige Weisse, un alle Neescher kenne misch. Da bin isch wer undä laudä Loit, die isch net unnerschiede kann.“

Renee Zucker

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