Grüner Parteiaustritt

München (taz) - Nach fünfjähriger Mitgliedschaft verläßt der ehemalige Landesvorsitzende der bayerischen Grünen, Martin Kaltenhauser, die Partei. Der 30jährige Politikstudent begründete seinen Austritt mit der seiner Ansicht nach fehlenden reformpolitischen Ausrichtung der Grünen. Forderung nach Nato-Austritt oder Ablehnung des staatlichen Gewaltmonopols seien gefährliche Tendenzen. Mit Gelassenheit reagierten die bayerischen Grünen. Der Eintritt des früheren Realos Kaltenhauser in die CSU sei nur eine Frage der Zeit, hieß es.