: Bundesweiter Demokratie-Kongreß
Immer mehr Menschen erleben ihre Politische Ohnmacht. Bürgerinitiativen leisten in der BRD gute Sach- und Öffentlichkeitsarbeit. Oft haben sie jedoch nur geringen Einfluß auf die offizielle Politik. Zahlreiche Menschen und Organisationen haben sich deshalb in den letzten Jahren dafür eingesetzt, auf bundes-, landes- und kommunaler Ebene die Möglichkeit von Volksbegehren und Volksentscheid zu verwirklichen. Daß der Bevölkerung diese Möglichkeit der Mitbestimmung nicht wie ein Geschenk zufällt, liegt aufgrund der ökonomischen und politischen Interessenslage auf der Hand.
Um so wichtiger ist es, daß sich alle in dieser Frage engagierten und interessierten Menschen zusammenfinden. Denn nur gemeinsam werden wir der Forderung nach Volksbegehren und Volksentscheid genügend Durchsetzungskraft verleihen können.
Deshalb wollen wir auf dem Demokratie-Kongreß in einem möglichst breiten Kreis darüber nachdenken und beraten, welche Erfahrungen mit Volksentscheiden bisher im In- und Ausland gemacht wurden und vor allem wie man die Demokratie -Bewegung in Zukunft noch kräftiger befördern und organisieren kann, welche Initiativen und Aktionen noch gestartet werden sollen.
Der Kongreß wird organisiert von der Heinrich-Böll-Stiftung, der Initiative DEmokratie Entwickeln (IDEE) und der Initiative Volksentscheid gegen Atomanlagen.
Infos: Heinrich-Böll-Stiftung, Arbeitsgruppe Demokratie, Colmantstr., 5300 Bonn, Tel.: 0228/693351.
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