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Bank widerspricht VW-Devisenhändler

Budapest (dpa) - Die ungarische Nationalbank hat am Donnerstag angebliche Äußerungen des Maklers Joachim Schmidt zurückgewiesen.

Schmidt ist in den VW-Devisenskandal verwickelt und hat laut 'Stern‘ behauptet, er habe für die ungarische Nationalbank nicht nur als Vermittler gearbeitet, sondern auch eine Genehmigung gehabt, im Namen der Bank auf eigenes Gutdünken Spekulationen zu betreiben. Träfe dies zu, so wäre die Bank unter Umständen für Teile des 480-Millionen -Verlustes bei VW verantwortlich zu machen.

Der Leiter der Frankfurter Niederlassung der Bank, Frigyes Haarshegyi, teilte mit, Schmidt habe keine dieser Vollmachten von der Bank erhalten. Seine Behauptungen dienten nur dem Ziel, Schmidt als Beauftragten der Bank erscheinen zu lassen und finanzielle Ansprüche von VW gegen die Bank zu ermöglichen.

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