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Erweiterte Europafahndung

Wiesbaden (dpa) - Die Fahndungscomputer der spanischen und bundesdeutschen Polizei sind jetzt miteinander verbunden. Der Chef des Bundeskriminalamts, Boge, und der Generaldirektor der spanischen Polizei, Colorado, haben in Wiesbaden eine „bilaterale Datenverbindung“ zwischen den Behörden beider Länder in Betrieb genommen. Die Anlage ermöglicht es, Sachfahndungsdaten gegenseitig abzufragen. Rund 240.000 in der Bundesrepublik gesuchte Kraftfahrzeuge sind neuerdings bei spanischen Dienststellen genauso abfragbar wie etwa rund 125.000 in Deutschland gestohlene Blanko-Personalpapiere. Es sei auch ein Zugriff auf den Bestand der beim BKA registrierten Waffen und gesuchten Geldscheine möglich.

Die „neue deutsch-spanische Fahndungslinie“ ist Teil der europaweiten Polizeistrategie, wie Boge und Colorado erklärten. Ähnliche Datenverbindungen bestünden bereits seit Jahren zwischen dem Bundeskriminalamt und den Polizeien in Italien und Belgien.

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