: Gesund mit Akademie
■ Gründung im November, Geschäftsstelle in Bremen
Neuen Schwung in die bundesweite Gesundheitsbewegung soll eine Akademie bringen. Und weil in Bremen besonders viele Herzen für die neue Idee schlagen, wird das Kind der Gesundheitsläden sein erstes Domizil in der Hansestadt aufschlagen. Nach der dazugehörigen Vereinsgründung Mitte November in Unna (ohne Verein keine Akademie!) wird deren Geschäftsstelle beim Gesundheitsladen in Peterswerder unterkommen. Für die Zukunft suchen die GesundheitsaktivistInnen noch ein geeignetes Haus (muß nicht in Bremen sein), außerdem müssen sie sich noch auf ein inhaltliches Konzept einigen.
Schwerpunkten soll die neue Akademie auf jeden Fall verpflichtet sein. Denn Unzufriedenheit mit dem thematischen Sammelsurium und den „Vagheiten“ der vier zentralen Gesundheitstage in den achtziger Jahren brachte die Akademie -Idee zutage. Nicht „schlagkräftige Zentrale“ der verbliebenen Gesundheitsbewegung, sondern ein Ort, der „Reflexion, Kontemplation und Sammeln der Kräfte“ fördert, soll die Akademie werden. Besonders wichtig ist den InitiatorInnen, wie bei den Gesundheitsläden Laien und Gesundheitsprofis zusammenzuführen.
Die Akademiearbeit soll allerdings nicht erst beginnen, wenn das gesundheitsfördernde Haus in idyllischer Lage angemietet ist. Eine Reihe Veranstaltungen sind schon für die nächsten Monate geplant. In Bremen sollen Leute aus der Gesundheitsbewegung lernen, wie sie Öffentlichkeitsarbeit besser machen können.
gm
Anmeldung zur Gründungsversammlung am 18./19. November in Unna beim Gesundheitsladen, Braunschweiger Straße 53b, Tel. 49 88 634. Dort gibt es auch für vier Mark eine Broschüre zur Gesundheitsakademie.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
