piwik no script img

Wo is Lisa, n wo is se wull?

Een plattdüütschen Krimi vun Robert Thomas harr Premjere in't Ernst-Waldau-Theater - Een Klassiker akkraat bröcht un de Logik scharp as 'n Metz  ■  Von Berni Kelb

Büst jo as Rezensent böös in de Kniep, wenn övern Krimi schrieven schast. Keen wat doon hett, dröffst nich seggen un vun de Handlung kannst ook nich toveel vertellen, wiel de Leser sick denn twee un twee tosomentellen deit. Un wenn he weet, woans Lisa afbleven is, bruuk he jo nich mehr in't Theoter to gohn. Man interesseern schast em so dull, datt he hengeiht. Wohrachtig 'n aasige Twickmöhl!

Klaus Bertram hett dat inszeniert, heel fien, un wenn he nich vör'n Week bi'n Theoter-Fröhschoppen verteilt harr, datt de Paster... och nee! mag ick ok nich wiederseggen, watt dat mit Werner Mahlendorf as windigen Paster Jensen op sick hett. Und datt Edda Loges, de de Sabine fix energisch und övertüügend

speelt, nich de vermißte Lisa is, as de beiden wiesmoken wüllt, dor kummt de Tokiekers gau achter.

Den Peter, de sien Lisa vermissen deit, speelt Jens Ehlers. Un he speelt - sünnerlich an Anfang vun't Stück de Nervosität vun Peter so echt, datt'n nich weet, höört dat to dat Stück to, or is dat datt Lampenfever vun Jens Ehlers.

Claus Deters als Kommissar, bedächtig un suutje, man ornlich fix, wenn dat sien mutt, mookt mannigmol so'n beten op Colombo. Un denn Seehecht, de Monarch (Wiegend Haar)! „Teil Aviv! So is dat Leven!“ kummt he in't Speel, as he den Disch vull Spirituosen sütt. Jo, he kann sick besinn‘, seggt he, he is Trootüüg west un weet, woans de richtige Lisa utsütt.

Ingeborg Heydorn as resolute

Krankensüster - kannst echt bang vör warrn, datt se glieks de Sprütt ruthoolen deit un se em, den Peter in‘ Arm joogt.

Mehr kann ick jo nu nich verroden, anns fang ik'n Fellvull in, wenn ick dat nächstemol in't Theoter kumm. Doch - ick kann't nich sien looten, ick verrod noch watt: Dat Lösungswoort vun dat Krüzwoortradel in't Programmheft. Wenn‘ dat rutkriggst, schall di dat helpen, denn Täter to ermitteln. Un watt kummt dor rut? „Nachdenken“, op Hochdüütsch ok noch!

Watt kann us dat helpen! Dat sütt no 'ne Idee vun Rolf B. Wessels ut. Un de taz-Lesers föhlt sick so richtig tohuus: 5 (fief) Fehlers in een so'n lütt Radel! Un watt gifft dat in den Ernst-Waldau-Stuben to drinken (veerundartig lootrecht)? „Bie“.

15.11. und 16.11, 20 Uhr

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen