: Die Niedersachsen sind gezählt
Hannover (taz) - Das Niedersächsische Innenministerium hat gestern das „vorläufige Ergebnis“ der Volkszählung 1987 verkündet.
Danach haben sich nur 0,4 Prozent der 7,165 Millionen Niedersachsen letztlich nicht zählen lassen. Bei ihnen hat das Land auf die Melderegisterdaten zurückgreifen müssen. Während Zwangsgelder von VZ-Boykotteuren in Niedersachsen nicht mehr eingetrieben werden, soll das bei den in Zusammenhang mit der Volkszählung verhängten Bußgeldern weiterhin geschehen.
Im Landesverwaltungsamt wurden 1.800 Ermittlungsverfahren wegen der Volkszählung eingeleitet. 174 Bußgeldverfahren sind noch nicht abgeschlossen, weil Einspruch erhoben wurde.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen