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Black Rock live

■ Das New Yorker Quartett „Living Colour“ heute im Modernsten

Schwarzer Hardrock ist eher selten, das New Yorker Quartett Living Colour um den Gitarristen Vernon Reid hat sich aber genau diesem Stil verschrieben. Mal abgesehen davon, daß sich der Rock'n'Roll aus dem schwarzen Rhythm'n'Blues entwickelt hat und schwarze Musiker wie Chuck Berry, Little Richard oder Fats Domino Rockgeschichte geschrieben haben, waren Rock und Hardrock seit den 60ern hauptsächlich Domäne weisser MusikerInnen. Ausnahmen wie Jimi Hendrix oder Mother's Finest bestätigen die Regel. Living Colour wollen nicht nur eine weitere Ausnahme sein, sie verbinden vielmehr mit ihrer Musik den Anspruch, den Rock für die Schwarzen zurückzuholen.

Dabei fabrizieren sie eine aufregende Mischung aus Hardrock und Crossover-Elementen von Metal und Funk. So eilt der Gruppe ein Ruf als Wahnsinns-Live-Act voraus. Reid, der sich Anfang der 80er in der New Yorker No Wawe/Punk Jazz-Szene durch seine Mitarbeit in Gruppen wie Defunkt, Shannon Jackson's Decoding Society und James White & The Contortions einen Namen als Gitarrero machte, steht im Mittelpunkt.Wer sich davon überzeugen will, ob die Gruppe ihrem Ruf gerecht wird, kann das heute abend, ab 20 Uhr tun. Arnau

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