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Proteste gegen ARD-Bericht

Göttingen (afp) - Die „Gesellschaft für bedrohte Völker“ hat den Wiener ARD-Korrespondenten Dagobert Lindlau wegen dessen 'Weltspiegel'-Berichterstattung aus Rumänien kritisiert. Der Journalist habe seine Informationen, nach denen es keine massenhaften Zerstörungen von Dörfern gibt, „nahezu ausschließlich auf ungeprüfte Angaben offizieller Vertreter der Ceausescu-Diktatur aufgebaut“, erklärte die Menschenrechtsorganisation. Die Gesellschaft verfüge über in diesem Monat anonym geführte Interviews mit Angehörigen der sächsischen Minderheit, in denen diese über die geplante Zerstörung ihrer Dörfer berichtet hätten. Selbst rumänische Zeitungen berichteten offen über das sogenannte Dorfsystematisierungsprogramm. Beispielsweise habe die rumänische Zeitung 'Romania Libera‘ am 6. Juli über den Beginn der „Systematisierung“ in 38 Gemeinden und weiteren 17 Ortschaften des Kreises Ilfov nördlich von Bukarest berichtet.

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