piwik no script img

Ost-Berliner Kirche will keine Soli-Aktion

Die evangelische Kirchenführung in der DDR forderte ihre Gemeinden im Zusammenhang mit der Verweisung von vier Schülern von der Carl von Ossietzky-Oberschule in Ost-Berlin zur Zurückhaltung auf. Die vier hatten kritisch den Sinn von Militärparaden am Staatsfeiertag der DDR hinterfragt und mußten deswegen die Schule verlassen. In einem Schreiben an die Ost-Berliner Gemeinden bat Generalsuperintendent Günter Krusche darum, jede weitere Aktivität wegen der vier Schüler zu unterlassen, um die Bemühungen der Kirche in dieser Sache nicht zu stören. Dies wurde am Sonntag in West-Berlin aus gut informierten Kreisen bekannt. Gestern fand trotzdem der geplante Aktionstag mit Solidaritätsveranstaltungen für die relegierten Schüler statt.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen