: Chemie-Laster umgekippt
Miesbach (ap) - Hochgiftige Chemikalien, die am Dienstag abend nach dem Unfall eines Sattelschleppers ausgelaufen sind, haben das Oberflächenwasser bei der oberbayerischen Ortschaft Miesbach verseucht. Die rund 300 Liter der gefährlichen Stoffe Perchlorethylen (Per) und Pentachlorphenolester, die aus 31 geborstenen Fässern auf die Bundesstraße 472 ausgelaufen waren, hätten noch in der Nacht gebunden und abgesaugt werden können. Mit einer ersten Bodengasmessung bei der Unfallstelle sollte am Mittwoch nach Behördenangaben das Ausmaß der Verunreinigung analysiert werden. „Eine Katastrophe konnte vermieden werden, weil die Bergungsarbeiten beinahe bilderbuchmäßig abgewickelt wurden“, sagte Betz.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
