: Bescherung für Karstadt
Wie schon eine Woche zuvor haben die Berliner Anti -ApartheidGruppen auch am Samstag vor den Filialen von Karstadt in Charlottenburg, Steglitz und Neukölln Unterschriften für einen Boykott von Produkten aus Südafrika gesammelt. Karstadt ist, wie berichtet, der letzte Warenhauskonzern, der offen Waren aus Südafrika verkauft. Die an die Karstadt AG gerichtete Forderung, keine Produkte aus Südafrika mehr anzubieten, wurde inzwischen von mehreren hundert Einkäufern unterschrieben. Die Apartheid-Gruppen verteilten auf Streichholzschachteln befestigte Kerzen, deren Bedeutung in einem Flugblatt erläutert wurde: „Kerzentage heißen die Tage, an denen die schwarze Bevölkerung Südafrikas ihren Protest auf die Straße trägt. Jede brennende Kerze ist dann eine Flamme des Protests gegen die Willkür der Polizei und Armee, ein Licht für politische Gefangene, ein Zeichen des Widerstands gegen die weiße Apartheidregierung... Zeigen wir auch hier unseren Willen zum Boykott“. Die Unterschriften-Aktion findet bundesweit statt und soll an den kommenden Vorweihnachtssamstagen wiederholt werden.
plu
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen