: M-Bahn zieht Nase ein
In sechs Monaten kann die Magnetbahn „voraussichtlich“ wieder fahren. Das bestätigte gestern Gerd Scharnick von der Senatsverkehrsverwaltung. Wie berichtet, war am Montag abend ein M-Bahn-Zug im Bahnhof Kemperplatz durch die Glaswand ins Freie gesaust. Was die Ursache des Unfalls war, wird der Senat „wahrscheinlich“ heute mitteilen können. Es sei „unverantwortlich“, weiterhin Millionenbeträge in das „gescheiterte Projekt“ zu investieren, meint indes die Fahrgastinitiative IGEB. Gescheitert ist jedenfalls die Forderung einer Spontan-Initiative, die durchgeknallte M -Bahn als Kunstwerk zu erhalten. Der Zug, der nach dem Unfall viereinhalb Meter ins Freie geragt hatte, wurde zurückgezogen.
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