: SchülerInnen wollen keine Indianer sein
Auf die Stellungnahme von Schulsenatorin Laurien, bei den Schülerprotesten handele es sich um „Indianerspiele verwöhnter Wohlstandskinder“, haben die Pennäler in einem offenen Brief mit Bestürzung geantwortet. Lauriens Duldung der Schulbesetzungen unter Aufsicht von LehrerInnen werten die SchülerInnen in dem Schreiben als Versuch, den Protest zu verharmlosen. Der von der Senatorin geforderte Dialog hätte längst zustande kommen können, wenn Laurien auf die Einladungen zu Diskussionsveranstaltungen eingegangen wäre.
Weiter heißt es, Laurien habe sich zu wenig mit der SchülerInnen-Situation befaßt. Deshalb sei es kein Wunder, wenn die Senatorin die Forderungen als unbegründet und unrealistisch einstufe, so die SchülerInnen.
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