piwik no script img

HBV gegen Wochenendarbeit

Frankfurt (ap) - Der HBV-Vorsitzende Schwegler bekräftigte die Auffassung, daß es kein überzeugendes volkswirtschaftliches Argument dafür gebe, den Sonntag zu einem normalen Arbeitstag zu machen. In einem Interview für die Wochenendausgabe der „Allgemeinen Zeitung“ (Mainz) sagte er, sowohl Samstags- und Sonntagsarbeit als auch Abend- und Nachtarbeit müßten weiter verringert und auf das unabdingbar notwendige Maß eingegrenzt werden. Das Verfassungsgebot der Sonntagsruhe dürfe nicht „auf dem Altar betriebswirtschaftlicher und unternehmenspolitischer Gewinninteressen geopfert“ werden. Der Gewerkschaftsvorsitzende sagte, schon heute müßten 20 Prozent der Beschäftigten in der Bundesrepublik - 4,6 Millionen Menschen - auch auch samstags arbeiten. Weitere 2,2 Millionen Menschen müßten auch am Sonntag arbeiten.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen