: Zwei Aquarelle von Adolf Hitler (Katalog zum Thema "Kunst und Nationalsozialismus"/verl. alinari)
Zwei Aquarelle von Adolf Hitler. Falls es sich nicht um Fälschungen von Kujau handelt. Bei diesen Arbeiten ist noch gar nicht über den Zusammenhang von Werk und Weltanschauung nachgedacht worden. Im 1984 im Florentiner Alinari-Verlag auf deutsch erschienenen Katalog findet sich neben einem Beitrag von Enzo Collotti zum Thema ...
... „Kunst und Nationalsozialismus“ eine einigermaßen hilflose Bemerkung von Sergio Salvi: „Die Aquarelle Hitlers zeigen (...) den naiven, sentimentalen, bewunderungsvollen (auch auf stilistischem Gebiet) Annäherungsversuch eines österreichischen (aber auch 'großdeutschen‘) Provinzlers an die Hauptstadt Wien, der einige 'heilige Orte‘ fast als 'innererer‘ Reisender erneut aufsuchte.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen