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Männer-Sucht Rauchen

Die Hälfte aller RaucherInnen hat ein schlechtes Gewissen  ■  Mit dem QUALM auf Dir und mir

Auch die Enquete-Kommission „Strukturreform der gesetzlichen Krankenversicherung“ hat die Raucherei in der BRD untersucht. Ihre Erkenntnisse decken sich in etwa mit bisherigen Untersuchungen: Männer sind für die Sucht nach dem Glimmstengel wesentlich anfälliger als Frauen. Fast drei Viertel der Männer rauchen oder haben geraucht, während weniger als die Hälfte der Frauen Raucherinnen sind oder waren. Am deutlichsten ist der Unterschied bei den Nie -RaucherInnen: Mehr als doppelt so viele Frauen wie Männer haben nie geraucht. Eine Spezialität weisen die statistischen Angaben aus der Kommission aus. Die meisten RaucherInnen wissen wohl, daß Teer und Nikotin böse Folgen für die Gesundheit haben können. Etwa die Hälfte aller RaucherInnen hat ein schlechtes Gewissen, hat das Rauchen eingeschränkt, hat versucht aufzuhören. Das sind auch die, an die sich die GesundheitspolitikerInnen mit ihren Nichtrauch-Kampagnen wenden.

taz/globus

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