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Suche nach NS-Leichenpräparaten

Hamburg (dpa) - Außer an den Universitätskliniken Heidelberg und Tübingen sind bisher in der BRD keine präparierten Leichenteile aus der NS-Zeit entdeckt worden. Dies ergab gestern eine Umfrage der Deutschen Presse-agentur.

Fernsehberichte, wonach an bundesdeutschen Universitätskliniken Leichenteile von Opfern des NS-Regimes für die Ausbildung junger Mediziner verwendet werden, hatten eine Welle des Protestes im Inund Ausland ausgelöst. In fast allen Bundesländern wurden auf Weisung der zuständigen Ministerien Nachforschungen in den medizinischen Fakultäten angestellt, teilweise dauern sie noch an.

Das nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerium hat die Uni-Kliniken aufgefordert, bis zum 23.Januar über die Ergebnisse ihrer Nachprüfung zu berichten. Dem schleswig -holsteinischen Kultusministerium lagen gestern noch keine Rückmeldungen von den Hochschulen vor. In Niedersachsen gab es nach Angaben des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst vom Mittwoch abend keine Überprüfungen.

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