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Datenschützer will mehr Auskünfte des VS

Berlin (dpa) - Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz, Einwag, hat eine „offenere Auskunftspraxis“ der Verfassungsschutzbehörden gefordert. In einem gestern veröffentlichtlichten Interview schlug er eine gesetzliche Regelung vor, die den VS zwingen soll, „im Einzelfall zu prüfen, ob eine Auskunft gegeben werden kann“. Die Bürger seien beim Datenschutz viel skeptischer geworden. Die Behörde registriere etwa 2.500 Eingaben pro Jahr. In den vergangenen Jahren sei die Behörde von „Anfragen im Zusammenhang mit der Volkszählung bestürmt worden“.

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