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HBV will 450-Mark-Jobs abbauen

Düsseldorf (ap) - Die Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV) will gemeinsam mit Politik und Wirtschaft nach wirksamen Regelungen zum Abbau sozialversicherungsfreier Arbeitsverhältnisse suchen, in denen monatlich bis zu 450 Mark verdient werden kann. HBV -Vorsitzender Schwegler sagte am Montag in Düsseldorf, die Ergebnisse der vom Bundesarbeitsministerium veröffentlichten Studie über die Zahl ungeschützter Arbeitsverhältnisse hätten die Befürchtungen der Gewerkschaft „noch übertroffen“.

Nach der Studie seien 2,3 Millionen Arbeitnehmer in ungeschützten Arbeitsverhältnissen, während die Gewerkschaft von zwei Millionen, die Arbeitgeber nur von 400.000 Jobs unter der 450-Mark-Grenze ausgegangen seien.

Schwegler verwarf die Pläne der Bundesregierung zum Abbau der 450-Mark-Jobs als „nicht ausreichend“. Mit dem von der Bundesregierung geplanten Sozialversicherungsausweis lasse sich lediglich der Mißbrauch von Doppel- und Dreifachbeschäftigungen von 450-Mark-Kräften abbauen. Damit lasse sich das Problem der ungeschützten Arbeitsplätze nicht abbauen. Der HBV-Vorsitzende forderte die Einbeziehung aller Jobs in der gewerblichen Wirtschaft in die Sozialversicherungspflicht.

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