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SPD-Mitarbeiterin festgenommen

Die Mitarbeiterin des SPD-Bundestagsabgeordneten Waltemathe, Anne Mentzen, war auch zu der Demonstration gegen die neofaschistische DVU gegangen, „um dort durch meine Anwesenheit ein Zeichen zu setzen gegen ein neues Aufkommen von nationalsozialistischem Gedankengut in Wort und Tat.“ Sie schreibt: „Ich erklärte einem Polizisten immer wieder, daß wir mit unserer Anwesenheit gegen ein Neuaufkomen von nationalsozialistischem Gedankengut wehren wollen. Der Polizist antwortete, daß ihn dies nicht interessieren würde...“

Zu den Festnahman, als die DVU-Busse abgefahren waren: „Ich wunderte mich, was denn nun noch los sei. Polizisten stiegen aus und griffen wahllos herumstehende Passanten auf und zerrten sie in die Mannschaftswagen. Diese Gewalttätigkeit erschrak mich sehr...“

Anne Mentzen wurde nach Stunden aus der Ostertorwache als erste entlassen, weil der Bundestagsabgeordnete gekomen war. Dies hatte ein Polizist den anderen Frauen berichtet mit dem Zusatz, es öffentlich zu machen, 'und auf die Unterschiede des Klassensystems aufmerksam zu machen.‘ Für Anne Mentzen ist klar, daß es der Polizei „nur darum ging, anders Aussehende zu kaschen und einzuschüchtern.“ Beim nächsten Mal will Anne Mentzen wieder hingehen.

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